Dienstag, 6. Dezember 2011

Übungsaufgabe 7

1)

1. Schlagwörter: 
  • Crusades
  • Jerusalem
  • Massacre 1099
  • Godfrey of Bouillon
2. Am zielführendsten war der Sucheintrag „Crusades“, der mithilfe von historcal abstracts auf einen äußerst vielversprechenden Artikel aufgeworfen hat. Der Artikel „The Call of the Crusades“ von Jonathan Phillips setzt sich mit dem Aufruf zum Ersten Kreuzzug durch Urban II., sowie den Folgen auseinander. Zu finden ist der Artikel in der Zeitschrift „History Today“, welche laut Online-Recherche sowohl in der Österreichischen Nationalbibliothek, als auch der UB Wien und auch in der Fachbereichsbibliothek Geschichte derselben zur Verfügung steht. Ich denke, dass der Artikel einen guten Einstieg in die Materie bietet, weil er sowohl die Ursachen des Kreuzzuges, als auch den Verlauf desselben umreißt. 
3. Phillips Jonathan, The Call of the Crusades. In: History Today 59, Heft 11 (2009) 10-17. 
2)
Die Frage, ob Wikipedia zum Zitieren in wissenschaftlichen Texten heranziehen darf, ist bis dato unzählige Male diskutiert worden. Während in der Fachwelt die Meinungen bisweilen polarisieren und sich die Diskussion zwischen Pro- und Anti-Wikipedianern in einem fast ideologischen Schützengraben einfährt, denke ich, dass es ratsamer ist ein ausgeglichene Position zur Problematik zu beziehen. 
Von vielen wird die Qualität der Artikel angezweifelt. Die andauernd mögliche Manipulation der Artikel durch User verhindere die Gewährleistung wissenschaftlichen Qualitätsanspruches, so wie auch die Bereitstellung von Permalinks auf wieder eine andere manipulierte Version desselben Artikels verweise. Die Gegenseite unterstreicht die Möglichkeit der Teilnahme der User als Vorteil, weil dadurch die Aktualität der Artikel und die wissenschaftliche Diskussion darüber gefördert werde. Ich denke, beiden Positionen ist etwas abzugewinnen. Es ist wahr, dass jeder an der Wikipedia mitschreiben kann und sich dadurch Ungereimtheiten und Falschinformationen ergeben. Nichtsdestotrotz darf der Beitrag, den die Diskussion über Artikel zur wissenschaftlichen Debatte liefert, nicht missachtet werden. Die Falschinformationen können enttarnt werden, indem der User das Wissen, dass er verwenden möchte, mit anderen Informationsquellen rückschließt und es erst dann zur Verwendung heranzieht. Jedoch ist anzumerken, dass eine Rücküberprüfung mit einer zweiten Quelle in jedem Fall ratsam ist, weil auch wissenschaftlich anerkannte Quellen wie Enzyklopädien sich teils auf Falschinformationen stützen. 
Obwohl noch weitere Kernstreitfragen wie die Transparenz oder die Autorschaft bestehen, möchte ich mit einem allgemeinen Statement zum Zitieren aus Wikipedia in der Wissenschaft schließen. Ich bin der Ansicht, dass jedes Wissen mit Vorsicht zu genießen ist, egal, woher es stammt. Auch oder vielleicht sogar gerade bei der Wikipedia ist keine Ausnahme zu machen, zumal das Wissen tatsächlich laufend verändert werden kann (zum Positiven wie zum Negativen), was zwar Aktualität und Objektivität fördert, jedoch teilweise die wissenschaftliche Aussagekraft einzelner Artikel untergräbt. Als Zitierquelle würde ich die Wikipedia deshalb nicht anführen, weil ich sie eher als Erstanlaufstelle für Information, sowie im privaten Bereich verwende und bei wissenschaftlicher Arbeit der Verweis auf andere wissenschaftliche Arbeiten nicht nur aus Tradition und wissenschaftlichem Bon Usage rührt, sondern auch in einer Weise zur Wissenschaftsdebatte beiträgt, wie Wikipedia es bestimmt nicht vermag. 

Montag, 21. November 2011

Übungsaufgabe 6 - Datenbanken

Für mein Thema bin ich auf folgende Datenbanken gestoßen:

- Geschichte im Internet; eine Linksammlung des Dortmunder Instituts für Geschichte, die meiner Ansicht nach weniger Datenbank, als eben wie gesagt Linksammlung ist.
Geschichte (OLC-SSG); gute Datenbank, die auch Auskunft darüber gibt, wo die jeweiligen Titel ausgeborgt werden können (d.h. an welchen Universitäten). Unglücklicherweise sehr Deutschland-zentriert. 
- Historische Bibliographie Online; sehr übersichtliche und gut funktionierende Suchfunktion, die auch sehr moderne Publikationen berücksichtigt. 
- Historical Abstracts (EBSCO); hervorragende Datenbank, die nicht nur eine bloße Auflistung von Publikationen zum Thema, sondern auch oft den Volltext von beispielsweise Zeitungsartikeln liefert. In englischer Sprache. 
ÖHB - Österreichische Historische Bibliographie; bei meinem Thema ergaben sich nicht sehr viele Treffer, aus Erfahrung weiß ich aber, dass diese Datenbank recht gut ist. 
H-Soz-u-Kult; Datenbank mit Schwerpunkt auf Sozial- und Kulturgeschichte, liefert auch Zeitschriftenaufsätze und Rezensionen zu den jeweiligen Themen. 
- History Guide; Fokus auf anglo-amerikanischer Geschichte, bietet jedoch auch zu meinem Thema (1. Kreuzzug und Massaker in Jerusalem) interessante Ergebnisse. 

Dienstag, 8. November 2011

5. Übungsaufgabe

Schlagwörter zum von mir gewählten Thema:
- Jerusalem
- Geschichte Jerusalems
- Massaker Jerusalem
- Urban II.
- Konzil von Clermont
- Raymond d'Aguilers/Raimund von Aguilers
- Gottfried von Bouillon

Die Schlagwortrecherche ergab einige interessante Treffer. Selbstverständlich fiel die Suche für den doch sehr allgemeinen Begriff "Jerusalem" umfangreicher aus, als etwa für Gottfried von Bouillon mit 25 Treffern, oder aber Raymond d'Aguilers, wobei hier die Suche nach der deutschen Version des Namens noch weniger Treffer ergab, als nach der französischen (deutsch: 3, französisch: 5). Ansonsten habe ich den Eindruck, dass eine Konkretisierung der Begriffe sicher nötig ist, denn ansonsten wird das Suchergebnis schnell unüberschaubar. So ergab beispielsweise die eingeschränktere Suche nach "Geschiche Jerusalems" oder "Massaker Jerusalem" weniger, dafür aber genauere und gezieltere Treffer. Auch ist es hilfreich zu sehen, wo man gesuchte Literatur ausborgen kann.

Donnerstag, 3. November 2011

4. Übungsaufgabe

Meine Suche nach Informationen zu Ersten Kreuzzug bzw. zum Massaker in Jerusalem im Zuge dessen Eroberung ließ mich zuerst zum „Lexikon des Mittelalters“ greifen. Zunächst suchte ich generell nach dem Begriff „Kreuzzug“ um einen allgemeinen Einstieg in das Thema zu wagen. Der Artikel zum Thema ist in drei Hauptpunkte gegliedert: Zunächst eine Begriffsdefinition, dann eine Beschreibung der Kreuzzüge im Orient und schließlich eine Beschreibung der Kreuzzüge außerhalb des Orients. Die Begriffsdefinition wiederum ist in folgende Unterpunkte aufgespalten: „Der Heilige Krieg im Christentum“, „Der Kreuzzug“ und „Die Stellung des Kreuzfahrers“. Der erste Unterpunkt bietet einen Kurzüberblick über die Herangehensweise des Christentums zum Heiligen Krieg, während der zweite sich mit dem Kreuzzug als solchen und seinem Wesen befasst. Der dritte Unterpunkt schließlich thematisiert das Subjekt des Kreuzzuges, den Kreuzfahrer, und beschreibt seinen rechtlichen Status. 
Es folgt eine Beschreibung der Kreuzzüge im Osten, wobei für mich selbstverständlich der erste von herausragender Bedeutung ist. 
Am Ende des Artikels findet sich eine ausführliche Bibliographie, die jedoch nicht nach Kreuzzügen oder Themen sortiert, sondern auf bunt gemischte, auch fremdsprachige,Literatur zum Thema verweist. Innerhalb des Artikels finden sich zahlreiche Verweise auf andere Begriffe, die in Zusammenhang mit den Kreuzzügen stehen, sodass man gleich einem Hypertext zwischen den Begriffen springen kann. Die Suche beispielsweise nach dem Begriff „Jerusalem“ gestaltet sich auf den ersten Blick etwas problematisch, weil das Lexikon gemäß der klassischen lateinischen Schreibweise „j“ als „i“ behandelt und somit sämtliche Begriffe, deren Anfangsbuchstaben i oder j sind, unter demselben Buchstaben zu finden sind - und dabei unsere Schreibweise, also i für i und j für j, beibehalten. 
Der Artikel über Jerusalem selbst bot eine Geschichte der Stadt, sowie eigene Unterpunkte zum Thema Architektur Jerusalems und Wallfahrt, was für das Thema meiner Arbeit gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann, zumal religiöse Motive eine große Rolle gespielt haben müssen. Auch finden sich zahlreiche Verweise auf an der Belagerung der Stadt und dem Massaker an ihren Bürgern beiteiligten Personen, die zu weiterem Lesen innerhalb des Lexikons einladen. Persönlich war mir dieses Referenzwerk am sympathischsten, weil es nicht nur ausführliche, sonder auch übersichtliche Artikel zu den von mir gesuchten Begriffen lieferte und außerdem mit umfangreichen Literaturangaben auftrumpfen konnte. 
Des Weiteren griff ich zum historischen Lexikon „Geschichtliche Grundbegriffe“, welches interessanterweise in keiner Weise den Begriff „Kreuzzug“ erläutert. So schien mir das „Oxford Dictionary of the Middle Ages“ eine geeignete Alternative und ich wurde unter „crusades“ auch sodann fündig. 
Einer Kurzdefinition des Begriffes folgte eine Aufteilung des Artikels in „Origins“ der Kreuzfahrerbewegung; außerdem wurde jedem Kreuzzug ein Unterpunkt gewidmet, wie auch dem Königreich Jerusalem. Neben den im Text zahlreich vertretenen Referenzen auf andere Artikel, findet sich am Ende auch eine Auflistung der wichtigsten verwandten Schlagwörter, sowie eine beschauliche, wenn auch übersichtliche Literaturliste. 
Unter dem Schlagwort „Jerusalem“ findet sich eine knappe Geschichte der Stadt, das Massaker wird in einem Absatz abgehandelt, was ich persönlich angesichts des Renommees des Oxford Dictionnarys eher schwach finde. Der Umfang des Wörterbuches würde eine tiefergehende Auseinandersetzung mit dem doch in den Quellen als sehr drastisch geschilderten Massaker nicht nur erlauben, sondern erfordert diese meiner Meinung nach sogar. 
Schließlich zog ich auch die Bibliographie „Medievo Latino“ aus dem Jahre 2000 zu Rate. Diese widmet ein ganzes Kapitel ausschließlich Literatur zum Thema „Kreuzzüge“ („Storia delle crociate“). Es werden jedoch nicht einfach Werke aufgelistet, die sich mit den Kreuzzügen befassen, sondern auch abstracts der Werke in der Publikationssprache geliefert - mit ausreichend Italienisch- und Französischkenntnissen ist die Bibliografie daher eine wahre Fundgrube an in Frage kommender Literatur. 

Ich habe auch noch andere Referenzwerke zu Rate gezogen, war jedoch ob meiner Ergebnisse teils enttäuscht, weil die von mir gesuchten Begriffe entweder nur in sehr geringen Ausmaß, oder überhaupt nicht behandelt wurden. Insgesamt denke ich, dass es für den Einstieg immer ratsam ist eine Enzyklopädie, oder aber ein Lexikon zu konsultieren (wobei das von mir behandelte Lexikon, 'Lexikon des Mittelalters' , wie ich finde doch sehr enzyklopädischen Charakter besitzt), weil man so einen überblicksmäßigen Einstieg ins Thema und die wichtigste Literatur gleich mit geliefert bekommt. Bibliografien geben zwar (meist) per se keine Information zum Thema, können aber, wenn man bereits über Basisinformationen zu einem Themengebiet verfügt, eine umso schnellere und effiziente Literatursuche ermöglichen. 

Montag, 24. Oktober 2011

Suche nach Forschungsreinrichtungen zum gewählten Thema

Die Suche nach Forschungseinrichtungen zum gewählten Thema ergab unter den Suchbegriffen "Israel", "Jerusalem", "Kreuzzug" sowie "Geschichte der Kreuzzüge" folgende Treffer:

- Fachbibliothek Geschichte - Bibliothek des Historischen Seminars der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
- Jüdisches Museum Franken
- Leo Baeck Institute Jerusalem
- Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte der Georg-August-Universität zu Göttingen

Leider war diese Suche nicht sehr ergiebig, doch findet sich zweifelsohne genug Literatur dazu!

Das Massaker nach der Eroberung Jerusalems 1099

Als Recherchethema für diese Lehrveranstaltung wähle ich das Massaker nach der Eroberung Jerusalems 1099, welches in diesem Semester Kern eines von mir besuchten Text- und Diskursanalysekurses ist. Das Thema ist insbesondere interessant, weil gerade in der heutigen Zeit die Diskussion um polarisierende Bewegungen, die die Menschen zu außergewöhnlich brutalen Taten befähigt, stärker angeheizt ist als je zuvor, zumal religiöser Fanatismus dabei oft eine tragende Rolle spielt.
Gleich aus dieser Definition des Themas stellen sich einige eingehende Fragen.
Grundlegende Fragestellungen:

Warum führte der Erste Kreuzzug überhaupt zum Erfolg?
Was trieb die Kreuzfahrer zu den unbeschreiblichen Massakern, die der Eroberung der Stadt folgten?
Welcher Natur waren ihre Gründe für die Teilnahme am Kreuzzug (materiell/spirituell/politisch/sozial/rechtlich etc.)?
Wie war der Umfang des Massakers? War es "total", das heißt, wurde die gesamte Bevölkerung der Stadt ausgelöscht? Ware bestimmte Personen ausgenommen? Wenn ja, wer und warum?
Welche Quellen gibt es zu dem Massaker?
Wer sind die Autoren der Quellen (Augenzeugen/Chronisten etc.)?
Wovon zeugen die Quellen? Gibt es Quellen zum "christlichen" und zum "muslimischen" Standpunkt? Wie ist die Quellenlage in Bezug auf die jüdische Bevölkerung Jerusalems?

Konkreter in Bezug auf das Massaker sind noch weitere einführende Fragestellungen zu nennen:

Wer tötete wen?
Welche Gründe werden in den Quellen für das Massaker angegeben?
Wie lange dauerte das Massaker?
Was passierte an welchem Tag?
Wie viele Menschen waren an den Massakern ungefähr beteiligt? Wie groß sind die Opferzahlen?
Ist in den Quellen irgendwo die Rede von Schuldgefühlen der Mörder?
Wer hat überlebt und warum?

Montag, 17. Oktober 2011

Über dein Einsatz von Weblogs in den Geschichtswissenschaften

Ob das 21. Jahrhundert als das "Computerzeitalter" in die Menschheitsgeschichte eingehen wird, wird eine Einteilung künftiger Generationen von Historikern sein. Tatsache ist, dass über die zahlreichen Weblogs, die im World Wide Web zu finden sind, schon jetzt Geschichtswissenschaft nicht nur in verstaubten Archiven und ihn Ehrfurcht gebietenden Hörsälen betrieben wird, sondern sie auch Einzug in den Cyberspace gefunden und sich die neuen Technologien zu Nutze gemacht hat.
       Ein besondern positiver Faktor von Weblogs ist ihre unbestreitbare Aktualität. Nahezu täglich kann man auf seriösen historisch-kulturwissenschaftlich orientierten Blogs Neues erfahren, seien es Forschungsergebnisse oder Buchveröffentlichungen, seien es Veranstaltungen oder Verweise auf andere Blogger, die mit neuen Informationen aufwarten. Darüber hinaus bieten Blogs ihren Lesern und Leserinnen die Möglichkeit der Partizipation, sei es in Form von Kommentaren, sei es in Form von 'sharing', das heißt indem Leser die vorgefundenen Informationen auf anderem Wege, etwa über ein Social Network wie Facebook, weiterleiten und so einer noch größeren Leserschaft zuführen.
      Darüber hinaus finde ich den inter- bzw. transmedialen Charakter von Weblogs bemerkenswert und gerade in Bezug auf historische Forschung interessant. Über die Möglichkeiten des Internets gestaltet es sich als ein Leichtes nicht nur reinen Text, sondern auch Bildmaterial, Videos und Quellen in Form von Scans an die User zu bringen und ihnen somit einen direkten Einblick in die Arbeitswelt des Historikers/ der Historikerin zu geben. Außerdem kann auf diese Art und Weise Geschichte auch Menschen schmackhaft gemacht werden, denen wissenschaftliche Literatur zu schwerfällig wirkt bzw. denen der Zugang dazu gänzlich fehlt.
     Jedoch muss betont werden, dass man nicht nur bei der Recherche von Literatur, sondern auch beim Schmökern von Blogs wissen muss, wonach man sucht. Denn obwohl das WWW scheinbar zahllose Verweise und Links ausspuckt, sobald man sich einer Suchmaschine bedient, ist es doch ratsam die Seriosität von Bloggern stets zu hinterfragen - denn schließlich steht es jedem frei dies oder jenes zu posten und die Leserschaft mit wahren oder falschen Informationen zu versorgen. Gerade für nicht professionelle User von Weblogs kann es fatal sein, sich durch wenig seriöse Blogs zu informieren und die präsentierten Inhalte blindlings für voll zu nehmen. Zur Verteidigung der Blogs muss aber gesagt werden, dass auch nicht jede Literatur ein hundertprozentiger Glücksgriff sein muss; ich selbst weiß aus meiner bisherigen Erfahrung, dass beispielsweise historische Atlanten oft gespickt sind mit falschen oder ungenügenden kartografischen Beschriftungen.
   

Recherche für Lehrveranstaltungen

Bisher hatte ich das Glück, sehr oft Auswahlbibliografien zu den Themen meiner Lehrveranstaltungen von den Vortragenden zur Verfügung gestellt zu bekommen. Die zahlreichen Verweise auf andere Literatur in den meisten Werken liefern geradezu eine Flut an Sekundärliteratur, die es dann meist erst zu überprüfen und auszuwählen gilt. Öfter als auf dieses "Schneeballverfahren" habe ich aber auf Bibliothekskataloge wie jenen der UB Wien oder der Hauptbücherei am Gürtel zurückgegriffen, welche beide eine Schlagwortsuche ermöglichen. Auch ein Gang durch die Regale hat sich oft schon als zielführend erwiesen. Des Weiteren arbeite ich oft mit Suchmaschinen, wobei Google vor allem durch die Büchersuche punktet. Zeitschriftenartikel suche ich meistens mit den beiden Diensten der Uni Wien (E-Journals EZB & SFX), wobei ich finde, dass die Suche nach Zeitschriftenartikeln in jedem Falle noch nicht voll ausgereift ist und einer massiven Verbesserung bedarf. Auch das über Umwege mögliche erstellen einer VPN-Adresse ist vor allem für den Studienanfänger undurchsichtig, umständlich und ermüdend.

Weblogs & Web 2.0-Anwendungen

Ich selbst blogge bereits seit geraumer Zeit, so es mir zeittechnisch möglich ist, über Blogger.com. Mein Blog hat im Grunde alles zum Inhalt, was mich interessiert, wie zum Beispiel Posts aus dem Bereich der romanischen Philologie oder der darstellenden Kunst.
Außerdem bin ich ein intensiver Facebook-User; Veranstaltungen bei mir zuhause organisiere ich über eine auf Facebook erstellte Gruppe, Fotos und Musik teile ich täglich mit meinen Freunden. Mein Myspace-Account findet nur noch sporadische Verwendung; oft bieten sich in letzterem Social Network jedoch wahre Schätze was Musik betrifft, auf die man sonst niemals stoßen würde.